Geschichte
Seit wann gibt es eigentlich die FBG Aiglsbach? Wie waren die Anfänge und wie hat sich alles über die Jahre entwickelt?
ZEITGESCHEHEN
die 70er
1969
GRÜNDUNG DER WBV
15 Waldbesitzer gründen am 3. Dezember 1969
in Aiglsbach den Verein WBV – Aiglsbach
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1. Vorsitzender Norbert Schmidt Aiglsbach
2. Vorsitzender Josef Dietrich Aiglsbach
Geschäftsführer Leonhard Kellerer Aiglsbach
Kassenführer Leonhard Berger Buch
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Ausschußmitglieder
Georg Raith Moosham
Andreas Huber Aiglsbach
Sebastian Hillerbrand Aiglsbach
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Wahlausschuss
Oberförster Otto Puchner Obermühle
Rudolf Pöschko Aiglsbach
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Beschluss
Mitgliedsbeitrag, je ha Wald 0,50 DM
1971
SATZUNGSÄNDERUNG
Aufnahme gemeinschaftlicher Beschaffung und Benützung forstwirtschaftlicher Betriebseinrichtungen, Maschinen und Geräte.
1975
17. Januar
Jahreshauptversammlung mit Neuwahl
1. Vorsitzender Josef Dietrich
Stellvertreter Norbert Schmidt
Geschäftsführer Georg Weiher
Kassenführung Johann Huber
RB Aiglsbach
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Satzungsänderung
Umbenennung von WBV zu Forstbetriebsgemeinschaft
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Die forstliche Beratung für den Privatwald teilen FOI Fritz Gruber und Oberförster Otto Puchner.
24.1.1975
1. Wald-Info-Veranstaltung
Beginn der Holzvermarktung über die FBG
23.2.1978
Die Mitgliederversammlung beschließt den Ausschuss auf 5 Mitglieder zu erweitern.
Gewählt wurden: Hillerbrand Simon; Berger Leonhard; Raith Georg Moosham, Randlkofer Michael u. Huber Georg.
12.10.1978
nonne, seilwinde, waldbesitzer-verband
Es wird im Raum Oberempfenbach der Forstschädling „Nonne“ festgestellt.
Der Vorstand beschließt den Kauf einer Seilwinde.
Es wird beschlossen, Mitglied des Bay. Waldbesitzerverbandes zu werden.
die 80er
24.4.1980
starker schneefall
Starker Schneefall bringt ca. 20.000 fm Holz im FBG Bereich zu fall.
500 ha Wald sind von der Nonne befallen
Eine großflächige Bekämpfung mit dem Hubschrauber wird notwendig.
Die Kordinierung der Maßnahme obliegt der FBG; Folge: viele Neuzugänge
31.7.1981
2.200 HA
Die Waldfläche der 222 Mitglieder umfaßt derzeit 2.200 ha Wald.
13.12.1982
Betriebs-einrichtung, maschinen & Geräte
Erstmals wird das System der Hackschnitzelheizung aufgegriffen und eine eingehende Aufklärung darüber durchgeführt. Der erste Hackschnitzler wird angeschafft. Im Mai des Jahres wird auf Ersuchen der FBG in Mainburg eine Forstdienststelle eingerichtet.
1983
Rückezange & Saurer Regen
Mit der Vorführung einer Rückezange sollen die Erleichterungen der Rückarbeit demonstriert werden. Saurer Regen und andere Umwelteinflüsse zeichnen den Wald.
18.12.1984
Entschluss zur Standort-Kartierung
In Steinbach beschließen die Waldbauern die Standortkartierung im Wald durchführen zu lassen.
1989
Ablösung von Lindner & Petersen durch Gruber & Winterstein
Die forstl. Betreuungsbeamten Robert Lindner und Jürgen Petersen lösen Fritz Gruber und Dieter Winterstein ab.
die 90er
1990
sturm wibke & Datenerfassung
Rund 20.000 fm Holz fallen beim Sturm Wibke.
Der Holzprozessor kommt erstmals im Bauernwald zum Einsatz.
Das erste elektronische Datenerfassungsgerät für die Holzaufnahme kommt bei der FBG zum Einsatz.
23.7.1992
Die Vorstandschaft diskutiert die Anschaffung eines größeren Holzhackschnitzler.
19.1.1994
Josef Dietrich stellt sich für den Posten des 1. Vorsitzenden nicht mehr zur Wahl. FD Lochbihler übereicht Dietrich die Staatsmedaile Die Versammlung wählt Georg Huber aus Oberempfenbach an diese Stelle. Stefan Eisenrieder jun. aus Oberpindhart wird Stellvertreter.
In der Sache Bioheizwerk für ein Gewerbegebiet in Mainburg will man am Ball bleiben.
25.1.1995
Seilwinde & HAckschnitzler
Die alte Seilwinde wird durch eine neue mit Funksteuerung ersetzt. Der Kauf eines neuen Hackschnitzler ist perfekt.
18.1.1996
114 Waldbesitzer, 720.000 DM
Die Verhandlungen um das Bioheizwerk Mainburg verdichten sich.
Nach der Einigung mit dem Stadtrat wird die Betreibergesellschaft gegründet. Gesellschafter der GmbH werden für die Stadt Mainburg Bgm Josef Egger und Vorsitzender Georg Huber für die Seite der FBG Aiglsbach. 114 Waldbesitzer zeichnen für rund 720.000,00 DM Anteile.
Im Herbst des Jahres findet eine Vorführung über die moderne Hackschnitzelgewinnung statt.
1996
Bioheizwerk
Der Spatenstich zum Bau des Bioheizwerkes erfolgt. Bau des Heizwerkes von Juni 1997 bis Dezember 1997. Inbetriebnahme des Heizwerkes erfolgt im Januar 1998. Antragstellung auf Förderung des Bioheizwerkes.
1997
3.300 ha Waldfläche, 400 Mitglieder, Hacker-Gemeinschaft aus 45 Mitgliedern
zählt die FBG-Aiglsbach 400 Mitglieder, 3300 ha Waldfläche. 45 Mitglieder beteiligen sich an der Hackergemeinschaft und es werden jährlich sechs bis achtausend Festmeter Holz vermarktet, Waldarbeiterschutzkleidung beschafft, sowie der Bezug von Sägekettenöl und Zaunmaterial praktiziert.
Die Mitglieder genießen seit Jahren Vorteile beim organisierten Pflanzenbezug.
1998
Die Vorstandschaft beschließt den Kauf eines weiteren Hackschnitzlers.
Am 20. Mai 1999 wird der neue Häcksler HM 14 in Betrieb genommen.
1999
Mit dem 1. Juli beginnt das Lieferrecht für die Waldbauern zur Hackschnitzellieferung an das Bioheizwerk Mainburg.
die 2000er
2000
grünes Zentrum & Sturm Lothar
Das Büro der FBG zieht von Haunsbach nach Mainburg ins „Grüne Zentrum“. Im Oktober tritt die FBG erstmals gemeinsam mit dem Maschinenring als Aussteller am Gallimarkt auf. Im Dezember fegt Sturm „Lothar“ über das Land und verursacht erhebliche Schäden.
2001
Die FBG startet das Pilotprojekt „Vorrats- und Zuwachsaufnahme“.
Die Forstwirtschaftliche Vereinigung wählt Georg Huber zum 1. Vorsitzenden.
2002
Die FBG beteiligt sich an der Wertholzversteigerung in Kelheim. Ein weiterer mittlerer Häcksler wird in Betrieb genommen.
2003
Vier verdiente Vorstandsmitglieder erhalten das silberne Ehrenzeichen des Bayerischen Waldbesitzerverbandes.
2004
Neuer Geschäftsführer
Wegen anhaltender Borkenkäferkalamitäten führen die Waldbauern eine Wallfahrt zum Bogenberg zum Bogenberg durch. Mit Martin Nagl wird ein forstlich ausgebildeter Geschäftsführer bestellt.
2005
spatenstich
Forstdirektor Berghammer vom Forstamt Siegenburg geht in Ruhestand. Mit der Forstreform ist fortan das Amt für Landwirtschaft und Forsten Abensberg für den Bereich der FBG zuständig.
2005
Forstreform
Forstdirektor Berghammer vom Forstamt Siegenburg geht in Ruhestand. Mit der Forstreform ist fortan das Amt für Landwirtschaft und Forsten Abensberg für den Bereich der FBG zuständig.
2007
Sturm Kyrill & Hackschnitzel-Preis-Erhöhung
Im Januar wütet Sturm „Kyrill“. Die Hackschnitzelpreise bei der Mainburger Bioenergie werden erhöht. Barbara Stolz wird Nachfolgerin von Martin Nagl, der zu In-Energie nach Ingolstadt wechselt.
2008
Sturm Emma
Sturm Emma richtet Schäden im Bereich der FBG an. Im März wird Jeannine Dressel als Buchhalterin eingestellt.
2009
Geschäftsführung wechselt
Im Februar beendet Georg Weiher seine Dienstzeit als Geschäftsführer bei der FBG. Im März wird Volker Ernwein eingestellt. Im Mai geht ein Hagelunwetter über der südlichen Holledau nieder, das aber im Wald nur stellenweise Schäden anrichtet. Im November feiert die FBG unter der Schirmherrschaft von Staatsminister Helmut Brunner in Aiglsbach ihr 40jähriges Bestehen mit einem Festakt.
die 2010er
2013
Jahres-Hauptversammlung
Aus dem Geschäftsbericht:
„Die Holzpreise haben sich im letzten Jahr konstant nach oben entwickelt und konnten seit langer Zeit die Grenze von 100€ (netto) überschreiten. Ein leichter Zuwachs im Bereich „Schadholz“ (ca. 1000 fm) bedingt durch den Borkenkäfer musste im Herbst 2013 festgestellt werden. Die Planung für unser Waldbesitzer Holzlagerplätze zur Verfügung zu stellen, konnte 2013 abgeschlossen werden. Und so bereits im Winter die ersten Lagerplätze genutzt werden.“ Einen besonderen Vortrag hielt Herr Prof. Dr. Suda von der TU München- Weihenstephan über den „Wald im Spiegelbild gesellschaftlicher Interessen“
2014
zentraler holzlagerplatz aiglsbach
April 2014
Am Montag, den 28. April wurde offiziell Gemeindegrund der Gemeinde Aiglsbach der FBG zum Zwecke der Holzvermarktung übergeben. Mit diesen Lagerplatz besteht die Möglichkeit, auch kleine Mengen insbesondere Laub- und Nadelhölzer hier zu lagern, um diese dann optimal zu Vermarkten. Somit verfügen die Mitglieder der FBG über eine zusätzliche Lagermöglichkeit, die ganzjährig LKW befahrbar ist und vielseitig verwendet werden kann.
2015
Jahres-Hauptversammlung
Jahreshauptversammlung
Am am 04. März 2015 fand im „Gasthaus Steiger“ unsere Mitgliederversammlung statt. Über 120 Mitglieder und Ehrengäste besuchten in Ratzenhofen die Jahreshauptversammlung der Forstbetriebsgemeinschaft.
Mit seinem Thema „Aktuelles zur Forstwirtschaft“ traf Herr Carl von Butler, der Geschäftsführer des Bayerischen Waldbesitzerverband e.V., die Anliegen der einheimischen Waldbesitzer.
Lagerplatz Großgundertshausen
Um ihr Holz optimal verkaufen zu können, ist eine direkte Anfuhrmöglichkeit für unsere Holzlaster Grundvoraussetzung. Aus diesem Grund ist es uns von der FBG Aiglsbach wichtig unseren Mitgliedern zentrale Holzlagerplätz zur Verfügung zu stellen. An diesen logistischen Knotenpunkten können wir sowohl eine optimale Holzabfuhr, als auch Vermarktung garantieren. Daher ist es uns eine große Freude ihnen mitteilen zu können, dass wir unser Angebot an zentralen Holzlagerplätzen erweitert haben. Ab sofort können Sie auch in Großgundertshausen ihr Holz zentral bei uns lagern. Diesen Service können wir ihnen dank Herrn Hubert Ertlmaier anbieten, auf dessen Grund sich der Lagerplatz befindet. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön für dieses, nicht selbstverständliches, Angebot.
Unseren neuen Holzlagerplatz finden sie hier: Großgundertshausen, hinter der Bushaltestelle am Feldkreuz
WAS DIE ZUKUNFT BRINGT
Wir, die Forstbetriebsgemeinschaft Aiglsbach & Umgebung e.V., haben noch vieles vor. Wir möchten noch viele weitere Generationen von Waldbesitzern begleiten und unterstützen. Für dieses Ziel geben wir jeden Tag unser Bestes und versuchen unseren Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.