WIR VERMARKTEN IHR HOLZ.
Um seinen Wald wirtschaftlich zu halten ist es wichtig, einen Partner zu haben der bei der richtigen Vermarktung hilft. Wir als FBG Aiglsbach helfen Ihnen als Waldbesitzer bei der Vermarktung Ihres Holzes.
Holzvermarktung
Mehr Erfolg am Holzmarkt
regional & global
Als Mitglied der FBG Aiglsbach profitieren Sie von unseren regionalen und globalen Kontakten, durch Sie haben wir ein Netzwerk das es uns ermöglicht Ihr Holz bestmöglich zu vermarkten.
Wie wird Rohholz verkauft?
ein passender kaufvertrag
Üblicherweise werden Kaufverträge für Rohholz bereits vor dem Einschlag abgeschlossen. Bei Werthölzern bietet sich eine Versteigerung an.
Der Trend Energieholz
Umweltbewusst
Die Preise für fossile Brennstoffe steigen stetig weiter, immer mehr Verbraucher setzen auf die Nachhaltigkeit des Waldes.
Holz verkaufen oder selbst verbrauchen?
Das Brennholz aus dem eigenen Wald zu nutzen liegt nahe, aber Ihr Wald bringt viel mehr Holz als Sie selbst verbrauchen können? Wir helfen Ihnen mit optimaler Vermarktung gute Preise zu erzielen und haben je nach Holzart die geeigneten Abnehmer dafür.
Vermessung, Bestimmung & Sortiment
Ordnung im Wald
Holzsortimente
In der Forstwirtschaft gibt es eine einheitliche Holzhandelssortierung, nach dieser kann das Holz eingeteilt und verkauft werden.
Vermessung & Merkmale
mit Maß & Ziel
Vor dem Verkauf muss das Holz gemessen und die Qualität bestimmt werden. So bildet sich eine Grundlage für den späteren Verkauf am Holzmarkt.
Mitglied werden!
Gemeinsam kommt man weiter! Nutzen auch Sie die Vorteile einer Mitgliedschaft bei der FBG Aiglsbach & Umgebung e.V.
Sortierung Langholz
was ist langholz?
Rundholz in langer form, min. 12m, max. 20m
Langholz ist die Bezeichnung für Rundholz in langer Form ab mindestens 12 m bis maximal 20 m. Für unsere Region kommen hierfür folgende Nadelholzarten in Betracht:
FICHTE
KIEFER
LÄRCHE
TANNE
Die Durchmesser sollten sich überwiegend in der Klasse 2b und höher (25cm Mittendurchmesser ohne Rinde) befinden.
Der Mindestzopf beträgt 20 cm und die maximale Stärke am Stock 80 cm. Die Masse des Stammes wird mittels einer Kluppe in der Mitte des Rundholzes durch kreuzweises messen ermittelt.
Die beiden Messergebnisse werden zusammengezählt, durch zwei geteilt und das Ergebnis abgerundet.
Messung: 33 cm, Messung 28 cm
33 cm + 28 cm = 61 cm : 2 = 30,5 cm (ergibt einen Durchmesser abgerundet von 30 cm)
Die Längenermittlung erfolgt mittels Maßband und wird in ganzen Meter angegeben. Ein Übermaß von 1% Prozent wird dazugegeben, z.B. ein Stamm mit einer Länge von 18 m muss dann ein Übermaß von Mindestens 18 cm besitzen.
Die Güte-klassen
Grundsätzlich Verwendung als Bauholz
Starke Äste, Drehwuchs, Faulstellen, oder Krümmung sind für diese Verwendung ungeeignet und sollten deswegen nicht als Langholz ausgehalten werden.
Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen wie etwa spezielle Sägewerke die sich auf Verpackungsholz spezialisiert haben und deswegen auch Hölzer von schlechterer Qualität kaufen
Um einen guten Preis für den Waldbesitzer zu erzielen sollte überwiegend die Güteklasse B angeboten werden.
Qualität ist normales Stammholz mit wenigen oder Minderausgeprägten Qualitätsmerkmalen. Kaum Äste (unter 4 pro lfm) und wenn dann nur einige wenige gesunde Äste von nur geringen Durchmessern (nicht viel größer als unser altes 5 DM Stück).
Qualität von normaler Qualität mit vermehrt vorkommenden und/oder stärker ausgeprägten Qualitätsmerkmalen
Qualität das nicht in die anderen Klassen fällt aber noch nutzbar ist. (Ist im klassischen Langholz nicht zu empfehlen besser als Fixlänge verwerten da meist höherer Ertrag)
Diese Ergebnisse (in Rinde) werden auf dem stärkeren Ende des Stammes inkl. der laufenden Nummer und der Güteklasse angeschrieben. Auch sollte eine Holzliste geführt werden.
Qualitäts-merkmale
DIESE BEGRIFFE SOLLTEN SIE ALS WALDBESITZER KENNEN
Das bezeichnet die Abweichung der Markröhre von ihrem eigentlichen geometrischen Mittelpunkt des Rundholzeses.
Die Abweichung der Längsachse des Rundholzes von der Geraden (der Stamm ist zu stark gebogen)
Beschreibt die Abnahme des Durchmessers im Verlauf der Längsachse
Es gibt unterschiedliche Risse die an der Stirnfläche des Holzes auftreten können. Kernrisse, Sternrisse oder auch die Ringschäle. Wichtig ist hierbei zu beachten, dass diese Risse nicht mehr als 1/3 der Stirnfläche ausmachen (C Qualität bis zum halben Durchmesser). Leichte Trockenrisse sind zulässig.
Insbesondere Insekten die im Holz Fraßgänge verursachen. Bei uns tritt vor allem im Frühjahr der Lineatus am Holz auf. Dieses Insekt wertet besonders Langholz extrem ab.
Unterschieden wird hierbei zwischen Hartfäule und Weichfäule. Weichfäule wird von Mikropilzen verursacht und zersetzt das Holz, somit ist die Festigkeit nicht mehr gegeben. Weichfäule ist in der B und C Qualität nicht zulässig. Hartfäule hingegen (Nagelfeste Fäule) ist in der Güteklasse C bis zu 15 % in dem äußeren Holzmatel zulässig.
als Verfärbungen werden Veränderungen der natürlichen Farbe des Holzes bezeichnet. Gerade bei der Fichte, Kiefer oder Tanne spielen Blaupilze eine Rolle. Eine leichte Verblauung (jahreszeitlich bedingt) ist in der Güte B zulässig. Die sogenannte „Anflugsbläue“. In der Güte C ist eine beginnende Verfärbung zulässig.
Langholz erzielt meist einen höheren Preis als Fixlängen, allerdings ist die Rückung oftmals erschwert.